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Wie erstelle ich einen geplanten Auftrag?

Sie wollen einen geplanten Auftrag mittels VI-Plan (Vorbeugender Instandhaltungs-Plan) für ein bestimmtes Objekt erstellen?

Ein geplanter Auftrag enthält folgende Informationen:

  • Was ist zu tun?
  • Wer hat die Arbeiten zu erledigen?
  • Welche Ersatzteile sind für diese Arbeiten notwendig?
  • Wann und wie oft ist diese Arbeit zu erledigen?
  • Wo, z.B. welche Anlage und/oder welches Objekt, ist instand zu halten?

Die Voraussetzung dafür sind folgende:

  • Es ist eine Anlage oder ein Objekt vorhanden
  • Es sind Fachgruppen definiert
  • Es ist ein Arbeitsplan definiert (siehe Punkt 1, unten)
  • Es ist ein VI-Plan, inkl. Zuordnung Arbeitsplan definiert (siehe Punkt 2, unten)
  • Es ist eine Zuordnung zum Objekt vorhanden (siehe Punkt 3, unten)

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie einen geplanten Auftrag erstellen
(siehe Punkt 4, unten).

 

Punkt 1

Nun erstellen wir einen Arbeitsplan. Unter [Planung] [Arbeitspläne...] sind alle Arbeitspläne aufgeführt. Mit der Taste INS (INSERT) wird ein neuer erstellt, der wie folgt aussehen kann:

Die Felder sind nachfolgend beschrieben (Felder mit einem * sind MUSS-Felder).

 

Nummer *

Hier geben Sie eine Nummer für den Arbeitsplan ein. Diese kann alphanumerisch (Zahlen und/oder Buchstaben) sein.

Bezeichnung

Geben Sie hier einen beschreibenden Namen für diesen Arbeitsplan ein.

Fachgruppe *

Hier wird die Haupt-Fachgruppe zugeordnet, welche zur Ausführung dieser Arbeiten vorgesehen ist.

Betriebszustand

Wählen Sie hier den Zustand Laufend oder Stillstand aus, je nachdem ob das Wartungobjekt abgestellt werden muss oder während der Arbeiten weiter in Betrieb sein darf.

Fremdleistung

Sollten für diese Tätigkeit externe Firmen beigezogen werden, können Sie hier eine Adresse zuordnen.

Sicherheit

Geben Sie hier allfällige Sicherheitshinweise an, z.B. "Hauptschalter abstellen", "Schutzmaske tragen" etc., welche dann deutlich auf dem Auftrag ausgedruckt werden.

Betrieb

Hier wird ein Betrieb zugeordnet. Dies ist aber optional.

Anzahl Mitarbeiter

Geben Sie hier an, wieviele Mitarbeiter für diese Tätigkeit benötigt werden.

Zeit Vorbereitung

Hier können Sie einen Stundenaufwand für die Vorbereitung definieren, welcher jedoch nur informativen Charakter hat.

Zeit Ausführung

Geben Sie hier an, wieviele Stunden diese Tätigkeit in Anspruch nehmen wird - am besten unabhängig von der oben definierten Anzahl Mitarbeiter. Diese Information ist dann die Grundlage für alle Angaben bei den darauf basierenden Aufträgen oder in der Übersicht der geplanten Aufträge, die via VI-Plan-Optionsmenü ausgedruckt werden kann. (Für die Gesamt-Stundenanzahl wird die Anzahl Mitarbeiter mit der Ausführungs-Zeit multipliziert).

Text 1 * (Register)

In diesem Feld können Sie einen beliebig langen Text eingeben (siehe Langes Textfeld in der Hilfe), in welchem Sie die auszuführenden Arbeiten detailliert beschreiben können. Sie können auch Check-Listen oder vordefinierte Rückmeldetexte eingeben. Für standardisierte Textpassagen oder Check-Listen können Sie "Konserven" aus der Textbausteinverwaltung kopieren und einfügen.

Text 2 (Register)

In diesem Feld können Sie einen beliebig langen Text eingeben (siehe Langes Textfeld in der Hilfe), falls das Textfeld 1 nicht ausreicht. Der Inhalt dieses Feldes wird beim Ausdrucken der entsprechenden Aufträge an den Inhalt des Feldes "Text 1" angehängt. Dadurch ist es möglich, sehr ausführliche und übersichtliche Arbeitsbeschreibungen zu erzeugen.

Möchten Sie noch ausführlichere und gestalterisch anspruchsvollere Aufträge erstellen, als es mit dem eingeschränkten Texteditor von DYNAwin möglich ist, können Sie das Textverarbeitungsprogramm MS Word verwenden und in die Auftragserstellung einbinden. Wie das geht, sehen Sie unter Wie erstelle ich einen Auftrag mit Word-Unterstützung?

Disposition (Register)

Möchten Sie einer bestimmten Tätigkeit noch Ersatzteile, Material, Betriebsmittel (Artikel), Fachgruppen oder bestimmte Mitarbeiter zuweisen? Diese erscheinen dann auf dem Auftrag als Reservation.

Klicken Sie den Arbeitsplan an, auf dem Sie eine solche Disposition vornehmen möchten und wählen Sie im Optionsmenü [Disposition zu Arbeitsplan...].

Die Maske sieht wie folgt aus:

Hier können bestimmte Daten dem aktuellen Arbeitsplan zugewiesen werden.

 

Punkt 2

Jetzt erstellen wir einen VI-Plan. Unter [Planung] [VI-Pläne...] sind alle VI-Pläne aufgeführt. Mit der Taste INSERT wird ein neuer VI-Plan erstellt, der kann wie folgt aussehen:

Die Felder sind nachfolgend beschrieben (Felder mit einem * sind MUSS-Felder).

 

Nummer *

Hier wird der Name und die Nummer des VI-Plans eingegeben.

Arbeitsplan *

Hier wird ein Arbeitsplan zugeordnet. Ein VI-Plan muss immer einen Arbeitsplan zugeordnet haben, ansonsten wird die Auslösung nicht gemacht.

Servicevertrag

Hier wird ein Servicevertrag zugeordnet. Dies ist nur informativ.

Kostenstelle

Hier wird eine Kostenstelle zugeordnet.

Leistungsart

Hier wird eine Leistungsart zugeordnet.

Kostenart

Hier wird eine Kostenart zugeordnet.

Betrieb

Hier wird ein Betrieb zugeordnet. Je nachdem ob Sie die Betriebe verwenden oder nicht.

Bemerkung

Geben Sie hier eine Bemerkung zum VI-Plan ein.

Priorität

Hier wird eine Priorität zugeordnet. Dieses Feld hat nur informativen Charakter.

Wartungscode

Definieren Sie hier einen Wartungscode. Dieses Feld hat nur informativen Charakter.

zusätzl. Text

Hier wird ein Textbaustein zugeordnet. Möchten Sie beispielsweise auf jedem Auftrag die gleiche Rückmeldemaske mit Zeit, Datum, Unterschrift etc., dann erstellen Sie diese Maske als "Konserve" in den Textbausteinen und fügen Sie diesen Text jeweils beim VI-Plan und Auftrag ein.

Letzte Maschinenge-
schichte drucken?

Wenn Sie auf jedem Auftrag den letzten Eintrag in der Maschinengeschichte - also typischerweise die Rückmeldung der letzten Tätigkeit an diesem Objekt - sehen möchten, klicken Sie dieses Kontrollkästchen an. Dies kann in der Praxis sehr hilfreich sein, wenn beim letzten Auftrag etwas Spezielles rückgemeldet wurde.

Anzahl Exempl.

Geben Sie hier die Anzahl Aufträge an, die bei dem Ausdrucken erstellt werden sollen. Wenn Sie zum Beispiel immer ein Exemplar der Aufträge in einen Ordner ablegen möchten und zwei Exemplare an die ausführenden Mitarbeiter abgeben möchten, können Sie hier zum vornherein schon definieren, dass immer drei Exemplare ausgedruckt werden sollen.

Das Register Kalenderauslösung ist der zentrale Punkt des VI-Plans: Er definiert, WANN eine bestimmte Tätigkeit ausgeführt werden muss.

Nächster *

Hier steht das Datum der nächsten fälligen Auslösung. Dieses Feld ist nur im Falle eines Verschiebens des Termins durch den Anwender auszufüllen. DYNAwin errechnet automatisch anhand des Datums der letzten Auslösung (Feld Letzter) und des Intervalles automatisch das nächstfällige Datum (Feld Nächster).

Letzter

Hier steht das Datum der letzten Auslösung. Dieses Feld sollte nicht manuell angepasst werden. Es ist jedoch nicht nötig, dieses Datum zu löschen um das Datum der nächsten Auslösung zu verändern.

Intervall *

Hier wird bestimmt, in welchem zeitlichen Abstand die Aufträge aufgrund des VI-Plans ausgelöst werden sollen. Im ersten Feld wird eine Zahl eingegeben, im zweiten steht eine Auswahl-Box zur Verfügung, in der zwischen Woche, Monat, Quartal und Jahr ausgewählt werden kann. Achten Sie jedoch darauf, dass 52 Wochen nicht gleich 1 Jahr oder 4 Wochen nicht gleich 1 Monat sind.

Startwoche *

Die Woche zusammen mit dem Startjahr gibt an, in welchem Jahr und in welcher Woche der erste Auftrag ausgelöst werden soll. Diese zwei Felder lassen sich nur beim Neuanlegen eines VI-Plans definieren.

Dauer

Die Dauer gibt an, über wie viele Tage sich die Ausführung des Auftrags erstreckt. Wenn hier keine Angaben gemacht werden, wird der Termin eines Auftrages immer am Montag der entsprechenden Woche gesetzt. Wenn bei der Dauer nun aber 2 drin steht, wird der Termin auf den Mittwoch gesetzt. Das bedeutet, dass am Auslösetag Montag plus die 2 Tage, also am Mittwoch, die Arbeit abgeschlossen sein muss.

 

Intervalls-Art *

 

fix

"Fix" bedeutet absolute Einhaltung des vorgegebenen Intervalls: Es wird genau ein Intervallsabstand nach der vorhergehenden Auftragsauslösung ein neuer Auftrag ausgelöst - gleichgültig, was mit den vorhergehenden Aufträgen geschehen ist.

relativ

"Relativ" bedeutet variable Einhaltung des Intervalls in Abhängigkeit von der Rückmeldung des letzten Auftrages: Es wird also von diesem VI-Plan immer nur ein Auftrag ausgelöst. Solange dieser nicht zurückgemeldet wird, werden keine weiteren Aufträge ausgelöst. Wird der ausgelöste Auftrag in einer späteren Woche als der durch die Planung vorgegebenen Auslösewoche zurückgemeldet, beginnt das eingestellte Intervall von diesem Datum an zu zählen. Das nächste Auslösedatum wird also automatisch um diese Verzögerung korrigiert, respektive neu gesetzt.

unregelmässig

Bei unregelässigem Intervall wird die Planung von Hand vorgenommen, das heisst, es wird z.B. definiert, in diesem Jahr soll in der Woche 30 und 50 ein Auftrag ausgelöst werden. Gehen Sie wie folgt vor:

  • Wählen Sie den Punkt unregelmässig durch Anklicken.
  • Klicken Sie nun auf die dadurch aktivierte Schaltfläche Planung.
  • Es erscheint nun das Fenster mit den Wochen eines Jahres.
  • Wählen Sie einzelne Wochen durch Anklicken.
  • Sie können die Planung über beliebig viele Jahre vornehmen, indem Sie das Jahr durch Anklicken der Pfeile ändern.

Es ist zu beachten, dass diese Planung für jedes Jahr neu zu machen ist, es wird nicht automatisch für jedes Jahr ausgeführt.

Punkt 3

Fast am Schluss müssen wir noch die Zuordnung zu einem Objekt oder zu einer Anlage definieren. Wenn die Tabelle VI-Plan offen ist, kann unter [Optionen] [Objekte zu VI-Plan...] oder [Anlagen zu VI-Plan...] die Zuordnung geholt werden.

 

 

Dies sieht dann wie folgt aus:

Mit Doppelklick auf einen Datensatz rechts wird er nach links verschoben. In der rechten Tabelle kann normal gesucht und sortiert werden. Um eine Zuordnung zu löschen geht man in umgekehrter Reihenfolge vor.

 

Punkt 4

Die Auslösung der Aufträge geschieht unter [Planung] [Auftrag auslösen...], das sieht wie folgt aus:

 

Bei Name der Generierung wird automatisch das aktuelle Datum mit dem Benutzer eingetragen, bei Jahr und Woche wird definiert was ausgelöst werden soll.

Wenn die Auslösung erfolgreich war, erscheint ein Protokoll, in dem allfällige Fehler aufgelistet sind:

Nach dem Schliessen dieses Protokolls, gelangen Sie automatisch zu den erstellten Aufträgen. Unter [Aufträge] [Erstellte...] können nun diese Aufträge ausgedruckt werden. Und zwar unter [Optionen] [Drucken Formular...].

Achtung: mit dem Drucker-Icon wird der Auftrag nur als Stammdaten ohne Arbeitsplan, etc. ausgedruckt.

Wenn der Auftrag als Formular ausgedruckt ist, bekommt der Auftrag automatisch den Status "Laufend".

 

Tipp:

Lassen Sie sich an eine Auslösung erinnern, damit Sie keine vergessen. Der System-Verantwortliche für DYNAwin kann unter [Login] [Voreinstellungen Global] die Erinnerung einschalten.

Dann wird beim jeweiligen Benutzer die Erinnerung gezeigt, wenn er eine Auslösung noch nicht gemacht hat, aber fällig wäre.

Zum Beispiel: